
Interview mit Fan-Autor Will Nellen
Im Interview mit Tilman Rau erzählt Will Nellen unter anderem wann er begonnen hat, Fanfiction zu schreiben, zu welchen Fandoms er am meisten arbeitet und was die Fanfiction-Feedbackkultur ihm gebracht hat.
Im Interview mit Tilman Rau erzählt Will Nellen unter anderem wann er begonnen hat, Fanfiction zu schreiben, zu welchen Fandoms er am meisten arbeitet und was die Fanfiction-Feedbackkultur ihm gebracht hat.
Fanfiction kann in vielen Sprachen verfasst werden. Am populärsten ist sicherlich Englisch; Fans aus aller Welt lesen überwiegend englischsprachige Fanfiction. Trotz seiner Verbreitung hat Englisch in der Welt der Fanfiction nicht den imperialistischen Status wie auf manch anderen Webseiten.
Der Beitrag richtet sich auf den Zusammenhang von Intertextualität als Literaturtheorie und Fanfiction als kulturelle Praxis im digitalen Raum der Online-Plattformen. Er untersucht die didaktischen Potenziale vonFanfiction mit Blick auf intertextuelle Strategien.
Die Schreibwerkstatt Fanfiction für Lehrkräfte der Sekundarstufe 2 geht in Bremen in die zweite Runde. Jetzt anmelden!
KI im Kontext von schulischen Fanfiction-Projekten zu thematisieren, kann überaus fruchtbar sein, zumal die dabei zu gewinnenden Erfahrungen und Kompetenzen weit über Fanfiction hinausreichen.
Im Interview mit Tilman Rau erzählt Romina Nikolić u.a. von ihren Anfängen im Schreiben von Fanfiction, welche Fandoms sie am liebsten mag und welche Bedeutung die Fanfiction-Community für sie hat(te).
Die Auswertung unserer ersten Fanfiction-Veranstaltung zeigt ein überwiegend positives Ergebnis. Die Teilnehmer:innen, eine breite Altersgruppe mit überwiegend weiblicher Vertretung und umfangreicher Lehrerfahrung, lobten insbesondere die fachwissenschaftlichen Informationen und die Praxisnähe der Fortbildung.
Die Zeitschrift kjl&m lädt Fachwissenschaftler:innen, Fachdidaktiker:innen sowie weitere Vermittler:innen aus der Praxis ein, Beiträge zu Themenbereichen der Fanfiction einzureichen.
Wir haben in der Werkstatt im dystopischen "Tribute von Panem"-Universum gearbeitet. Grundlage ist die postapokalyptische Realität Amerikas, in der die Menschen auf 12 Distrikte aufgeteilt sind. Zwei Aufgabenstellungen zeigen, wie eine Mitmach-Fanfiction beginnen kann.
In einer Zeit, in der Geschichten über Bücher, Filme und Serien hinaus in unser Leben greifen, bietet Fanfiction eine großartige Möglichkeit, diese Erzählungen zu erweitern, neu zu interpretieren oder sogar völlig zu verändern.
Zum Thema „Fankultur aus wissenschaftlicher Perspektive“ hat die Medienwissenschaftlerin Dr. Sophie G. Einwächter, Philipps-Universität Marburg, an unserem Fanfiction-Werkstatt-Tag im Dezember einen Vortrag gehalten.
Ein kurzer Einblick in den ersten Werkstatttag zu Fanfiction im Unterricht für Lehrkräfte am Literaturhaus Stuttgart.
Fanfiction als Schreib- und Lesepraxis gibt es schon lange: Mit den Sherlock Holmes-Geschichten in den 1930er Jahren oder zu Star Trek in den 1960er bildeten sich Fangemeinden heraus, die ihre eigenen Geschichten verfassten und in Fanzines teilten. Heute ist Fanfiction zu einem weltweiten Phänomen geworden: Hundertausende von Fanautor:innen schreiben und teilen Geschichten mit neuen, fortgesetzten oder alternativen Handlungen zu populärkulturellen Vorlagen aus Büchern, Filmen, Mangas, digitalen Spielen oder mit Bezug zu Prominenten.
Fanfiction bietet im deutschsprachigen Raum bislang ungenutzte Chancen für die Literatur-, Medien- und Schreibdidaktik: Alle Schüler:innen sind Fans eines medialen Angebots und bringen oftmals große Expertise dazu mit. Bekanntlich aber sind die wenigsten zum (schulischen) Schreiben zu motivieren. Das Potenzial von Fanfiction gilt daher nicht zuletzt auch für bildungsbenachteiligte Lernende, denn fankulturelle Wege werden als Bildungswege eingeschätzt.
Mit unserem Projekt wollen wir gemeinsam erkunden, ob und wie Fanfiction Teil des Deutschunterrichts werden kann, der Schüler:innen an deren medialen Vorerfahrungen abholt und zum literarischen Lesen und Schreiben in der Community ermutigt.
Unser Angebot umfasste einen Workshop am Fr, 15.11.2024 für Lehrer:innen weiterführender schulen im Literaturhaus Stuttgart, in dem Expert:innen in die kulturelle Praxis der Fanfiction einführen. Vorgestellt wurden didaktische Settings und Unterrichtsmaterialien, die mit allen Beteiligten diskutiert und zur Verfügung gestellt werden.
Zum Stuttgarter Team gehören: Prof. Dr. Ina Brendel-Kepser (PH Karlsruhe), Dr. Sophie G. Einwächter (Philipps-Universität Marburg), Ulrike Wörner (Dozentin für erzählendes Schreiben), Tilman Rau (Dozent für journalistisches Schreiben), Romina Nikolić (Fan-Autorin und Lyrikerin) und Will Nellen (Fan-Autor).
Das Projekt findet parallel auch in Bremen, in Kooperation mit dem LiS statt. Veantwortlich ist dort Prof. Dr. Matthis Kepser.
Um den Praxistransfer in den Unterricht zu begleiten, wird es in 2025 zwei Online-Termine für Austausch und Feedback geben. Ein Fanfiction-Festival-Tag im Literaturhaus am Schuljahresende 2025 soll das Projekt für die beteiligten Lehrkräfte und ihre Schulklassen abschließen.
Ein Projekt von: PH Karlsruhe – Universität Bremen – Literaturhaus Stuttgart
Mit freundlicher Unterstützung durch den Klett/Kallmeyer-Friedrich-Verlag
Gefördert durch die PwC-Stiftung